Erfahrungsbericht zum Masterstudiengang Security Management von Daniel Berg (Juli 2010)

Mein Erststudium habe ich an der Fachhochschule des Bundes, Fachabteilung Bundespolizei (vormals Bundesgrenzschutz) absolviert. Mit der Akkreditierung des Studienganges „Sicherheitsmanagement“ im Jahr 2005 an der HWR Berlin (ehemals FHVR Berlin) entschloss ich mich dazu, den zivilen Weg der Sicherheitswirtschaft zu gehen und beendete innerhalb der Regelstudienzeit, im ersten Jahrgang, das Studium mit dem Abschluss eines Bachelors of Arts (Sicherheitsmanagement).

Im direkten Anschluss an das Bachelor-Studium ließ ich mich im Master-Studiengang „Security Management“ an der Fachhochschule Brandenburg einschreiben. Da ich während des Studiums in einer renommierten Berliner Sicherheitsfirma arbeitete, konnte ich die für die zur Zulassung notwendige 1jährige Praxiserfahrung im Sicherheitsbereich vorweisen. Meine Entscheidung, ein Master-Studium anzutreten, begründete sich im Erreichen eines höherwertigeren Studienabschlusses im Bereich der Sicherheit innerhalb kurzer Zeit.

Der Master-Studiengang an der FH Brandenburg, auf den ich über Internetrecherche gestoßen bin, bot mir die Möglichkeit, nach nur drei Semestern einen Abschluss als Master of Science erreichen zu können. Obwohl das Studium eine starke Ausprägung im Bereich der Informationstechnologie und der IT-Security hat, stellte ich mich der Herausforderung.

In den folgenden zwei Semestern stellte ich mich Studien-Modulen mit den Bezeichnungen wie: Netzwerksicherheit & Netzwerksicherheitsmanagement, Sichere Kommunikationstechnik, Kryptologie und Entwicklung sicherer Systeme. Die Inhalte waren technisch ausgerichtet und anspruchsvoll. Die Dozenten sind Fachleute, mit spürbarer jahrelanger Praxiserfahrung.

Das Master-Studium an der FH Brandenburg ist gut strukturiert und beinhaltet neben den genannten technischen Modulen, weitere, wie beispielsweise Recht, Security Management & Security Management im internationalen Kontext und eine Vielzahl an hoch interessanten Wahlpflichtfächern. Die Besonderheit des Studienganges ist die frühzeitige Möglichkeit einer Spezialisierung und dabei der Wahl zwischen den Gebieten der Informationssicherheit, Forensik, Business Continuity oder Gebäude- & Personensicherheit.

Da ich mich eher zum nicht-technischen Bereich der Sicherheit zähle, entschied ich mich für das letztgenannte Spezialisierungsgebiet. Entsprechend richtete ich meine Wahlpflichtfächer darauf aus. Darüber hinaus konnte ich im Rahmen einer Semesterprojektarbeit eine sich auf Umfrageergebnisse stützende Bedarfsanalyse für das Gebäudesicherheits-Netzwerk ProBuilding e.V. erfolgreich durchführen.

Diese Möglichkeit der Spezialisierung halte ich für sehr vorteilhaft, da sie für Studenten nicht nur eine Wahlalternative bedeutet, sondern tiefer in einen Teilbereich der Sicherheitswirtschaft eindringt und somit auch den Abschluss eines Master of Science gegenüber dem eines Master of Arts rechtfertigt.

Da ich seit Ende des zweiten Semesters eine Anstellung als akademischer Mitarbeiter an der FH Brandenburg und meine Masterthesis an ein finanziertes Projekt gekoppelt habe, sah ich keine zeitliche Dringlichkeit, mein Studium innerhalb der möglichen drei Semester abzulegen. Von zwei Studienkollegen, die gemeinsam mit mir begonnen haben, weiß ich, dass sie ihr Studium in diesem Zeitraum erfolgreich abgeschlossen haben.

Heiko Kirsch über den Studiengang Security Management (April 2010)

Ich habe in den vergangenen 3 Semester den Master-Studiengang „Security Management“ an der FHB besucht und erfolgreich abgeschlossen. Die einmalige Verknüpfung von Wissenschaft und Wirtschaft innerhalb des Studiums, durch entsprechende Dozenten, Durchführung praxisorientierter Projekte sowie die Teilnahmemöglichkeiten an Konferenzen usw., ermöglicht einen sehr guten Einstieg in die „Szene“.

Darüberhinaus stellt die Zusammenstellung von Kommilitonen mit unterschiedlichsten Hintergründen eine deutliche Bereicherung des Studiums dar. Somit ist es möglich, technologische, rechtliche, politische und z.T. psychologische Aspekte zu einem ganzheitlichen Blick auf das Thema (Informations-)Sicherheit zu vereinen.

Der enge Kontakt zwischen Student und Dozent sowie innerhalb der Kommilitonen führt zu einem regen Austausch von Wissen und Erfahrungen, fundierten Diskussionen sowie sehr guten Lernbedingungen, welche eine Durchführung des Studiums in 3 Semester durchaus berufsbegleitend machbar machen. Die Herausforderungen an die Selbstdisziplin und das eigene Zeitmanagement werden mit Unterstützung und Flexibilität seitens der Dozenten händelbar.

Mit Hilfe des Studiums ist es möglich, sich sein eigenes Netzwerk aufzubauen, dieses aktiv zu gestalten und zu nutzen. Hierdurch wird der direkte Berufseinstieg (sofern nicht berufsbegleitend) in den Arbeitsmarkt oder der Weg in die Forschung deutlich vereinfacht.

Benjamin Schmidt über die Besonderheiten des Masterstudiengangs Security Management (Februar 2009)

Die positiven Besonderheiten sind aus meiner Sicht:

-der familiäre Umgang miteinander und der Austausch von Erfahrungen mit Kommilitonen aus den unterschiedlichsten Branchen im „Security-Bereich“  resultierend aus der vergleichsweise geringen Anzahl an Studenten im Studiengang,

-das Erarbeiten von Themen bzw. Bearbeiten von Projekten in kleinen Gruppen

-die Praxisnähe der Dezenten und die daraus resultierenden Möglichkeiten auch auf tagesaktuelle Themen oder Geschehnisse eingehen zu können,

-die Flexibilität und Freiheit Themen im Rahmen der Projekte bzw. Semesterarbeiten bearbeiten zu können, die einen selbst interessieren,

-die Unterstützung der Dozenten bei Problemen und Hilfestellung bei der Bearbeitung eigener Projekte,

-das „Wir-Gefühl“ innerhalb des Studiengangs (sowohl Studenten als auch Dozenten),

-die Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung der Lehrinhalte durch die Studenten,

-und die Vorbereitung bzw. Unterstützung der Studierenden (z.B. in Form der Semesterarbeiten) auf eine mögliche Promotion.

Ich studiere Security Management weil…